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Eine aufgebrachte Schimpansengruppe hat in einem Nationalpark in Sierra Leone einen einheimischen Fahrer getötet und drei Touristen schwer verletzt.

Die Tiere hätten das Auto der Touristen im Tacugama-Nationalpark angegriffen, berichteten örtliche Medien am Montag. Die drei Touristen aus den USA und Kanadier würden in einem Krankenhaus in der Hauptstadt Freetown behandelt.

Die Ursache für die Attacke ist noch nicht ermittelt. Die Polizei setzte inzwischen einen Schimpansenjäger auf den etwa 20 Jahre alten Schimpansen Bruno an. Bruno war als einer der ersten in das 1995 gegründete Schimpansen-Reservat in dem westafrikanischen Staat eingezogen. Er gilt als Alpha-Tier und ist dafür bekannt, Besucher, die ihm nicht gefallen, mit Steinen zu attackieren, so heißt es auf der Website des Nationalparks. (quelle: netzzeitung.de)